Ein halber Monat und ein ganzes Jahr

In Kamerun habe ich einen Blog geschrieben und darin erzähle ich von den Leuten, mit denen ich zusammengelebt habe. Außerdem schreibe ich über meinen Alltag in Kamerun, meine Ausflüge und besondere Erlebnisse.

Schon mal mit 50 Königinnen getanzt? Ich hatte Glück und war dabei. Auch bei der Wanderung auf den Mount Cameroon mit immerhin 4 000 Metern Gipfelhöhe. Ich war mit Freunden am Traumstrand, versteckte mich in Sichtweite von Flusspferden, fuhr mit dem vielleicht langsamsten Zug der Welt und konnte den Fliegenwedel des Sultans nicht schnappen.

Nach ein paar  Monaten kamen meine Eltern zu Besuch - für einen halben Monat. Wir fuhren zusammen durch das Land, waren im Regenwald unterwegs und auf dem ehemaligen Sklavenmarkt. Wir stolperten über deutsche Grabsteine und hörten nachts das Gedröhn der Bohrinseln.

Mein Blog und Papas Reisenotizen: Daraus haben wir beide ein Buch gemacht.

Am liebsten hätten wir außer den Buchstaben auch noch die Gerüche von Kamerun zwischen die beiden Buchdeckel gebracht. Und die Geräusche und die Musik und die Farben ...